Foto von 2006
Anschrift: Brenscheder Straße 43 Stadt: Bochum-Wiemelhausen Link:
Architekt: Anton Meister, Bochum Ausführung: Bauherr: Katholische Pfarrgemeinde St. Johannes Baptist Besitzer:
Quelle: [Jor03] Zustand: erhalten Denkmalschutz: nein
1886-87 Bau der von Hermann Wielers entworfenen Kirche 10.08.1930 Grundsteinlegung Erweiterungsbau 1930-31 Erweiterung um Vorhalle an Nordwestfassade, Südostchor und Turm durch Architekt Anton Meister 29.03.1931 Einweihung nach Erweiterung 09.11.1931 Konsekration nach Erweiterung 1969-71 Erweiterung Südostchor zum Querhaus und Chorneubau durch Paul Günther, Gelsenkirchen
Weitere Quelle: Bochumer Anzeiger vom 26.09.1929, 10.12.1929, 14.04.1930 ("Die Inangriffnahme des Erweiterungsbaues der katholischen St. Johanneskirche in Wiemelhausen wird ... erneut um kurze Zeit verzögert werden. Die bischöfliche Behörde in Paderborn war bei Vorlage der Baupläne der Ansicht, dass bei der Aufwendung einer erheblichen Kostensumme mehr Raum geschaffen werden muss. Nach den bisherigen Plänen sollte die Kirche nach der Frontseite zu einen Turmanbau und neue Eingänge erhalten. Nach der Chorseite sollte die Kirche um sechs Meter verlängert werden. Letzteres soll nun abgeändert werden. Der Anbau soll nach den Wünschen Paderborns um weitere fünf Meter, also insgesamt um 11 Meter, erweitert werden. Durch diese Erweiterung würden mehrere hundert neue Plätze geschaffen werden. Die Umänderung der Baupläne wird beschleunigt durchgeführt, so dass die Inangriffnahme des Umbaues sich nur um wenige Wochen verzögern wird."), 18.06.1930 (Kirchbau in Wiemelhausen in Angriff genommen), 12.07.1930 ("Der Kirchenbau von St. Johannes in Wiemelhausen macht weiter gute Fortschritte. Schon jetzt wird das Ausschachten beendet, das sich insofern sehr schwierig gestaltet, als man auf Felsen gestoßen ist."), 08.08.1930 (Termin Grundsteinlegung), 11.08.1930 (Ausführlicher Bericht zur Grundsteinlegung), 08.09.1930 (Bericht von den Bauarbeiten), 11.09.1930, 07.10.1930 ("Johanneskirche Wiemelhausen. Der Turmbau des Erweiterungsbaues hat nun seine volle Höhe erreicht. Weit in die Lande schaut das Wahrzeichen der christlichen Kirche."), 12.11.1930 ("Die Arbeiten an dem Erweiterungsbau der Johanneskirche haben trotz des schlechten Wetters in den letzten Wochen einen guten Fortgang genommen. Das Turmgebäude ragt in seiner modernen Gestalt empor: es hat eine Höhe von etwa 30 Metern. Die äußere Form gleicht in etwa der St.-Anna-Kirche in Bochum-West. Der Turm wird mit dem eigentlichen Kirchengebäude durch eine Zwischenmauer verbunden. Besonderer Wert wird bei dem Bau der Kirche auf die Herrichtung des neuen Chores mit dem erhöhten Platz für den Hochaltar gelegt. Durch den Erweiterungsbau lässt es sich ermöglichen, dass die Kirche nach ihrer Fertigstellung etwa 1.500 Plätze aufweist gegen 850 vorher. Die neue Taufkapelle wird im Glockenturm untergebracht. Gleichzeitig mit diesem Erweiterungsbau wird hinter der Kirche ein Jugendheim errichtet. Dieses Gebäude soll auch als Turnhalle für die Deutsche Jugendkraft dienen. Der auch zu Versammlungszwecken dienende Saal wird mit einer Bühne versehen werden. Die Arbeiten an diesem Gebäude machen ebenfalls sehr gute Fortschritte, so dass man hofft, mit dem Eintritt des Frostes die meisten Außenarbeiten getan zu haben."), 13.11.1930 (siehe Foto), 17.12.1930, 27.01.1931, 18.02.1931, 28.03.1931 (Vorbericht zur Weihe des Kirchenerweiterungsbaues), 30.03.1931 (Bericht zur Weihe), 07.11.1931 (Bischöfliche Weihe der St.-Johannes-Kirche) und 10.11.1931 (Konsekration der St.-Johannes-Kirche)
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