Foto von 2006
Anschrift: Saarlandstraße 4 (ehemalig: Oststraße 32a) Stadt: Bochum-Wattenscheid Link:
Architekt: Josef Beckmann, Gelsenkirchen Ausführung: Wilhelm Vennebusch (Maurerarbeiten), Wattenscheid; August Ricken (Eisenbetonarbeiten), Wattenscheid Bauherr: Katholische Kirchengemeinde Wattenscheid Besitzer:
Quelle: Zustand: erhalten Denkmalschutz: nein
03.07.1930 Grundsteinlegung 18.01.1931 Einweihung
Weitere Quelle: Bochumer Anzeiger vom 09.05.1930 ("Kolpinghausneubau: Nachdem die Arbeiten vergeben sind, soll Anfang nächster Woche mit den Ausschachtungsarbeiten begonnen werden. Schon jetzt ist man mit dem Abbruch der Mauern und eines Teiles der alten Kegelbahn beschäftigt, um das Gelände freizulegen.") und 04.06.1930 ("Neubau des Kolpinghauses. In den Gängen, als zweiter Bauabschnitt nach dem im letzten Jahre errichteten Geschäfts- und WOhnhaus an der Oststraße, wird das neue Kolpinghaus gebaut. Verfasser des Entwurfes und Bauleiter ist Architekt Josef Beckmann (Gelsenkirchen), gebürtig aus Wattenscheid. Die Ausführung der Erdarbeiten hat Joh. Anders, der Maurerarbeiten Wilhelm Vennebusch und der Eisenbetonarbeiten August Ricken, sämtlich in Wattenscheid. Der Neubau kommt mit 19 Meter Frontlänge und (einschließlich Kegelbahn) mit 450 Quadratmeter bebauter Fläche in die Mitte des rund 60 Meter langen Kolpinghausgartens und drei Meter hinter der gültigen Bauflucht zu stehen. Als Verblendstoff ist kleinformatiger Klinker gewählt. Stützen, Decken und Verankerung werden aus Eisenbeton gemacht. Erd- und erstes Obergeschoss werden die Wirtschafts-, Versammlungs-, und Saalräume, dazu im ersten Obergeschoss eine kleine Bühne mit Nebenräumen umfassen. Küchenräume, Wirtschaftskeller, Heizung und Kegelbahn mit Kegelstube kommen im Kellergeschoss zur Einrichtung. Über der Kegelstube wird eine Garage für zwei Autos errichtet. Im zweiten und dritten Obergeschoss werden mehrere Wohnungen mit neuzeitlichen Nebenräumen und im ausgebauten Dachgeschoss eine Anzahl Kammern eingerichtet. Die Baukosten dürften etwa 240.000 RM betragen. Für später ist vor dem Neubau vorbei und in Richtung Bahnhof Wattenscheid die Durchlegung der Freiheitsstraße auf 20,50 Meter Breite vorgesehen."), 27.06.1930 (Termin der Grundsteinlegung), 05.07.1930 (Bericht zur Grundsteinlegung), 09.09.1930 ("Das neue Kolpinghaus. Das Richtfest des neuen Heimes für die katholischen Gesellen der Propstei konnte im Beisein des Vorstandes, des Präses Vikar Kleffmann, der Mitglieder des Schutzverbandes und des Bauleiters, Architekt Beckmann, begangen werden. Am 16. Mai wurde der erste Spatenstich getan, die Grundsteinlegung erfolgte am 3. Juli. Die Hauptfront liegt an der zu erbauenden neuen Straße, die von der Oststraße durch die Gänge zum Bahnhof Wattenscheid führen soll. Die Fassade ist in schönen Ruhrtaler Klinkern ausgeführt. Im Kellerraum befindet sich eine 24 Meter lange Kegelbahn. Das Parterre nimmt die 180 Quadratmeter große Gaststube mit Vereinszimmer ein. Im ersten Stock liegt der Kolpingsaal. Über den Wohnungen im 2- Stock liegen die Schlafräume der reisenden Gesellen."), 12.11.1930 (Baufortschritt, baldige Fertigstellung und Terminierung der Einweihungsfeier auf den 4. und 5. Januar 1931), 29.12.1930 (Terminierung der Einweihung auf den 18.01.1931) und 19.01.1931 (Bericht von der Einweihung)
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