Foto Goldhammer Straße 50-52 von 2021
Anschrift: Goldhammer Straße 50-52, Wattenscheider Straße 79-81 Stadt: Bochum-Hamme Link:
Architekt: Wilhelm von Im-Thurn, Dortmund Ausführung: Max Feller, Bochum; Hermann Rehme, Bochum; Joh. Holtemeyer, Bochum-Werne Bauherr: Ruhr-Lippe Siedlungs-GmbH, Dortmund Besitzer:
Quelle: Zustand: erhalten Denkmalschutz: nein
Weitere Quelle: Bochumer Anzeiger vom 22.04.1930 ("Die Ruhrbau-AG plant an der Goldhammer- und Wattenscheider Straße in Fortsetzung der von der Baugenossenschaft des Kyffhäuserbundes errichteten Wohnhausgruppe den Neubau von 60 Wohnungen. Mit dem Bau soll schon in Kürze begonnen werden."), 08.05.1930 ("Die Ausführung der Bauten ist zwei Bochumer Firmen und einer Firma aus Lütgendortmund übertragen."), 17.06.1930 ("Auch die Erstellung des Wohnhausblocks der Ruhr-Wohnungsbau AG an der Wattenscheider-, Goldhammer- und Cheruskerstraße geht bei dem guten Wetter gut voran. Man ist bereits am ersten Obergeschoss. Hier sollen rund 70 Wohnungen, davon der größte Teil aus 2 1/2 Zimmern bestehend, erstehen. Man kann bei diesen Bauten ein neues Verfahren beobachten, auch ein großer Teil der Außenwände wird mit ineinanderhängenden Schwemmsteinen erbaut."), 27.06.1930 ("Die hier im Bild wiedergegebene Wohnhausgruppe wird von der Ruhrwohnungsbau AG an der Wattenscheider Straße in Bochum errichtet. Der Entwurf stammt von dem Dortmunder Architekten B.D.A W. von Im-Thurn. Der Baublock enthält 70 Wohnungen in drei Geschossen. Wohneinheit ist die 2 1/2 Zimmerwohnung, bestehend aus Küche (Wohnküche mit besonderem Koch- und Spülraum), Schlafzimmer und einem schmalen Kinderschlafraum (Platz für zwei hintereinander stehende Betten), Bad und Klosett (in einem Raum), Speisekammer und Balkon. Um die Errichtung eines kombinierten Zimmers zu ermöglichen, wurde bei der Mehrzahl der Wohnungen der Hauptraum (Wohn-, Koch- und Spülküche) überwiegend groß von der Vorder- zur Hinterfront durchgehend angeordnet. Bei der Raumanordnung wurde Wert darauf gelegt, dass die nach Norden liegenden Räume durch einen erkerartigen Ausbau noch Licht und Luft von der Ost- bzw. Westseite erhalten. Weiter kam es bei der Lösung der Bauaufgabe in der Hauptsache darauf an, wirtschaftlich möglichst günstige, hygienisch einwandfreie Klein- und Kleinstwohnungen zu schaffen, auch sind die Wohnungen so angeordnet, dass bei einer etwaigen Veränderung der sozialen Bedürfnisse durch Zusammenlegung größere Wohnungen entstehen können. Um das kasernenartige zu vermeiden, sind nur zwei Wohnungen im Geschoss an einem Treppemhause vorgesehen. Die Gesamtausführung wurde den Firmen Max Feller (Bochum), Herm. Rehme (Bochum) und Joh. Holtemeyer (Bochum-Werne) übertragen."), 18.07.1930 ("Der große Baublock der Ruhr-Wohnungsbau-AG an der Wattenscheider und Goldhammer Straße ist bereits im Rohbau fertiggestellt. Bei einem Teil des Baues hat man das Richtfest feiern können."), 10.09.1930 (Derzeitige Beschäftigung mit den Innenarbeiten und Bezugsfertoigkeit für den November in Aussicht gestellt), 22.09.1930, 03.11.1930 (Bezug der Häuser zum 1. November) und 08.11.1930 (Bericht von den 66 neu errichteten Wohnungen)
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